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Elisabeth Leonskaja
„Der Weg Elisabeth Leonskajas ist ein Weg der Gipfel. Indem sie sich immer wieder selbst übertrifft – durch ihren hohen Anspruch, ihre Leidenschaft und Intelligenz –, stellt sie sich in eine Riege mit den Größten“, schreibt die französische Zeitschrift Diapason.
Für ihr Lebenswerk erhielt die im georgischen Tiflis geborene und von Swjatoslaw Richter geförderte Grande Dame des Klavierspiels jüngst den International Classical Music Award.
In Donaueschingen präsentiert Elisabeth Leonskaja die jeweils letzte Klaviersonate von Mozart, Beethoven und Schubert. Es sind Werke mit einem besonderen Nimbus. Beethovens Opus 111 entstand parallel zur Missa solemnis. Als „abschließendes Bekenntnis seiner Sonaten und als ein Präludium des Verstummens“ hat Alfred Brendel sie charakterisiert. Die B-Dur-Sonate D 960 ist tatsächlich Schuberts letztes abgeschlossenes Werk. Zwei Monate nach ihrer Vollendung erlag der 31-jährige der Geißel des 19. Jahrhunderts, der Syphilis. Aus der Sonate klingen Wehmut und Weltschmerz. Der berühmte Basstriller im ersten Satz und die danach folgende Stille muten wie eine Botschaft aus dem Jenseits an.
Den Zuhörer erwartet ein ganz besonderes Klavierrecital, ein Programm, das zum Nachdenken über die Zeit und die Ewigkeit anregt, gespielt von einer der größten Pianistinnen unserer Zeit, einer Künstlerin, der es nicht um sich selbst, sondern stets nur um die Werke geht.
Elisabeth Leonskaja Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sonate Nr. 18 D-Dur KV 576
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111
Franz Schubert (1797-1828): Sonate B-Dur D 960
In Kooperation mit
Samstag, 27. März 2021 | 20 Uhr
Donauhallen, Strawinsky Saal | Klassikabonnement
Eintritt EUR 35,– und EUR 30,–