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OPERN- UND KULTURFAHRTEN

28 Apr 2024
Ort: Basel
27 Mai 2024
Ort: Budapest (Anmeldeschluss 28. Februar)
10 Aug 2024
Ort: Bregenz (Reservierungszeit abgelaufen)

Rückblick

Samstag, 20.01.2024

4. Meisterkonzert mit dem ESTONIAN FESTIVAL ORCHESTRA unter der Leitung von Paavo Järvi und SOL GABETTA Violoncello in der Liederhalle Stuttgart (Beethoven Saal)

Dvořák – Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104
Tschaikowsky – Sinfonie Nr. 1 g-Moll op.13 „Winterträume“

Am Samstag, den 20. Januar 2024 trafen sich um 17:30 Uhr 18 Musikfreunde und Gäste in Donaueschingen auf dem Parkplatz vor den Donauhallen, um mit zwei Kleinbussen in Richtung Stuttgart aufzubrechen. Ziel war die Liederhalle, der Beethoven Saal. Dort stießen weitere Musikfreunde – aus Stuttgart und Umgebung kommend – zu uns. Alle freuten sich auf einen wunderbaren Abend mit einem großartigen Orchester und einer nun schon weltberühmten Solistin.

Die Fahrt verlief reibungslos, Parkplätze waren auf dem Betriebsgelände reserviert und kurz nach 19:00 Uhr versammelten sich alle im Beethoven-Foyer. Auf der Empore wurden die Plätze eingenommen. Das Konzert war praktisch ausverkauft.

Das Estonian Festival Orchestra wurde 2011 von dem estnischen Dirigenten Paavo Järvi auf den Weg gebracht. Es bringt international renommierte Künstler mit den aufstrebenden Talenten aus Estland zusammen. Und so ist es Järvis Ziel bis heute, Freunde, Kollegen und Musiker zusammenzubringen und aus ihnen ein Spitzenkollektiv zu formen. Das Orchester debütierte 2017 mit einer Tour durch die benachbarten baltischen Länder und feierte 2018 mit einer großen Europa-Tournee den 100. Jahrestag der estnischen Unabhängigkeit. Weitere große Auftritte schlossen sich an: Hamburg, London, auch in Japan und Korea.

© Dirigent Paavo Järvi und Estonian Festival Orchestra | Kaupo Kikkas

Die argentinisch-französische Cellistin Sol Gabetta ist in Donaueschingen keine Unbekannte. Zweimal gab sie im Rahmen der Konzertzyklen der Musikfreunde ein Konzert in Donaueschingen. Zuletzt stand Sie in der Saison 2011/2012 mit dem Basler Kammerorchester auf der Bühne. Seinerzeit war im Programmheft der Musikfreunde zu lesen: „[…] mit Sol Gabetta lernen wir eine Musikerin kennen, die einen nachhaltigen Eindruck durch ihre fesselnden Interpretationen und ihr passioniertes, körperliches und beseeltes Spiel hinterlässt.“

© Sol Gabetta | Julia Wesely

Genauso erlebten wir sie an diesem Abend in dem Konzert für Violoncello und Orchester in h-moll von Antonin Dvořák im ersten Teil des Programms. Diese Komposition ist das letzte große Werk, das Dvořák während seines Amerika-Aufenthaltes schrieb. Mit diesem Werk bieten sich reichlich Gelegenheiten, die Qualität des Instruments, ja die Virtuosität des Solisten, besser der Solistin, ins rechte Licht zu rücken. Dramatik, gesangliche Themen und schwelgerische Passagen beeindruckten und berührten – wunderbar.

© Leidenschaftlicher Applaus | Rainer Koßmann

Der zweite Teil des Abends gehörte dann ganz dem Estonian Festival Orchestra, Paavo Järvi und Peter Tschaikowskys Symphonie Nr. 1 g-moll op. 13 „Winterträume“. Das Auditorium folgte zeitweise schier atemlos den vier Sätzen dieser eher selten gespielten Symphonie: Peter Tschaikowsky suchte in dieser Symphonie Russlands Natur- und Landschaftsbilder, aber auch das russische Liedgut und dessen schwermütige Melodien in orchestralen Klang umzusetzen. Doch wir hörten auch fröhliche Tanzrhythmen und im letzten Satz marschartige Notationen, die zum Ende hin in einen rasenden Tanz mündeten.

Alle waren begeistert. Der Applaus war lang; Zugaben gab es auch.

Anschließend genossen wir in der Bar/ Restaurant der Liederhalle „Die Note“ ein kleines, leichtes Nachtmahl und einen Schluck Bier oder auch Wein. Die Gespräche waren – der aufkommenden Müdigkeit zum Trotz – angeregt und unterhaltsam.

Auch die Rückfahrt nach Donaueschingen gestaltete sich problemlos. Wir erreichten gegen 1:00 Uhr in der Nacht den Parkplatz vor den Donauhallen. Es war ein schöner Abend, eine lange Musikfahrt, die sich aber allemal gelohnt hat – darin waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig.

© Umtrunk | Dirk Hetzer
Sonntag, 01.10.2023

Ballett DONA NOBIS PACEM von John Neumeier im Festspielhaus Baden-Baden

Der Ballettabend schloss mit stehenden Ovationen für das komplette Ensemble und nicht zuletzt für John Neumeier selbst. Es war wirklich ein perfekter Abend des Balletts, des modernen Tanzes!

© Standing Ovation… | Rainer Koßmann

Doch beginnen wir mit dem Start der 21 Ballettbegeisterten am 01.10.2023 pünktlich um 13:00 Uhr in Donaueschingen. Die Karten für die Einführung wie die Vorstellung waren schnell verteilt, die Plätze in den Fahrzeugen eingenommen und schon ging es in Richtung Baden-Baden. Pünktlich erreichte die Gruppe das Festspielhaus, doch der uns zuvor telefonisch zugewiesene Parkplatz war bereits belegt – die Suche nach Parkraum für zwei Kleinbusse begann. Und so kam es, dass ein Teil von uns erst verspätet in den Genuss der Einführung kam. Einige lauschten dieser vom weitläufigen Treppenhaus aus, was angesichts des Ansturms weiterer Besucher leider nicht wirklich gelang.

Aber der Vorfreude bereitete dieses kleine Missgeschick keinen Abbruch, konnten doch alle Teilnehmer*innen zwischen Einführung und Beginn der Vorstellung im reservierten Bereich des Bistros eine kleine Pause genießen.

© Vorfreude… | Rainer Koßmann

Frisch gestärkt und erwartungsvoll sah man nun den „Choreografischen Episoden zu Johann Sebastian Bachs Messe in h-Moll“ von John Neumeier entgegen:

Ein junger Soldat (Louis Musin) geht über die Bühne, fällt, bleibt fast regungslos liegen. Das Licht im Zuschauerraum erlischt. Musik setzt ein. Eine namenlose Figur, die uns anfänglich als ein Reisender, dann als Erzähler und mit dem zweiten Aufzug als „ER“ (Aleix Martinez) durch den Ballettabend führen wird, tritt hinzu. Begleitet von einem Fotografen (Lennard Giesenberg) und einer Witwe (Anna Laudere), nimmt uns der Reisende durch die in Szene gesetzte „Wirklichkeit des Krieges“ mit – in seiner Hand ein Koffer voller Fotos und Lebenserinnerungen. Soldaten – Kindersoldaten – treten hinzu, fallen, um zu sterben. Rot gekleidete Frauen mit geöffneten Armen wenden sich den Soldaten zu. Doch ein Wechsel vollzieht sich, treten doch zunehmend in weiß gekleidete Engel hinzu, die in ihrem fast spielerischen Tanz Frieden möglich erscheinen lassen.

Es ist eine bildgewaltige Inszenierung (John Neumeier) mit vielerlei Anspielungen auf die Entwicklung des Christentums, die Entwicklung des Glaubens im Spiegel der Realität. Auf die Bühne gebracht vom Hamburg Ballett, famos untermalt vom Freiburger Barockorchester und dem Vocalensemble Rastatt sowie sechs Solisten1. Es sind Momentaufnahmen, die uns durch das Ordinarium der großen Messe in h-Moll mit ihren vier Teilen führen: Missa (Kyrie und Gloria), Symbolum Nicenum (Credo), Sanctus und Osanna, Benediktus, Agnus Die und Dona nobis pacem.

Ohne eine Erzählebene, die den anderen religiös inspirierten Musikwerken Bachs eigen war, z. B. der Matthäuspassion (1981) oder dem Weihnachtsoratorium (2007), schuf John Neumeier eine mitreißende Choreographie, die in ihren episodischen Umsetzungen und den so erzeugten Bildern aber auch Fragen beim Publikum aufwarf. Das zeigte sich recht deutlich in den anschließend geführten Gesprächen im Bistro wie auch auf der Rückfahrt.

Beispielsweise erschien manchem gerade das Abschlussbild, nämlich der von „IHM“ unternommene, sehr lang anhaltende Weg ins Licht zu langatmig umgesetzt. Aber ist es nicht eher so, dass dieser Weg noch viel länger ist, als er anmutet(e), wenn wir uns die Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie die Vertreibung von Menschen, die wahnwitzigen terroristischen Aktivitäten und die aktuell tobenden Kriege vergegenwärtigen. Erscheint da nicht vielmehr die inständig vorgetragene Bitte um Frieden in der Welt naiv.

Der Weg – ins Licht, zum Frieden – ist wohl doch noch sehr viel länger; dennoch – es bleibt die Sehnsucht: Dona Nobis Pacem.

Weg zum Licht … © Kiran West

1Die Solisten waren: Maria-Sophie Pollak (Sopran I), Sophie Harmsen (Sopran II), Benno Schachtner (Altus), Julian Prégardien (Tenor), Konstantin Ingenpass (Bass) und Matthias Winckhler (Bass) unter der musikalischen Leitung von Holger Speck

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Seit 1913 ist die Gesellschaft der Musikfreunde aktive Mitgestalterin des Kulturlebens in Donaueschingen. Heute veranstaltet sie mit Unterstützung der Stadt Donaueschingen regelmäßig Konzerte und Kleinkunstabende und Kulturfahrten für die Bürgerinnen und Bürger in Stadt und Region.

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