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Schumann Quartett & Matan Porat
Unsere Abonnementreihe beginnt, nach langer Zwangspause, mit einer klassischen Kammermusikbesetzung. Endlich dürfen auf der Bühne des Strawinsky Saals sich wieder vier Leute mit ihren Streichinstrumenten „vernünftig unterhalten“. Und wir dürfen dieses Gespräch – mit gebührendem Abstand untereinander und von der Bühne – mitverfolgen.
Beethovens erstes Rasumowsky-Quartett beginnt – ganz ungewöhnlich – mit einem Cellosolo, während die hohen Streicher auf einem Akkord hektisch pulsieren. Eine Fuge folgt – ebenso ungewöhnlich – schon am Ende des ersten Satzes. Spätestens der Beginn des zweiten Satzes mit dem Morsesignal im Cello verstörte einen Zeitgenossen des Jahres 1806 so, dass er ein „Flickwerk eines Wahnsinnigen“ nannte, was für uns heute ein Höhepunkt im Oeuvre des „klassischen“ Beethovens ist. Dvořáks Klavierquintett ist eines der populärsten Werke des böhmischen Komponisten. Hier entwickeln sich große Melodien und berührende Duette. In feingearbeiteten Formen scheinen immer wieder Charaktere der böhmischen Volksmusik durch. Mit den Musikern des Schumann Quartetts können wir zarten Tönen lauschen, aber vor allem im großen Klang ihrer Instrumente schwelgen.
Schumann Quartett
Erik Schumann, Violine; Ken Schumann, Violine; Liisa Randalu, Viola; Mark Schumann, Violoncello
Matan Porat Klavier
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1, „Rasumowsky“
Antonín Dvořák (1841-1904): Klavierquintett A-Dur op. 81
Sonntag, 27. September 2020 | 19 Uhr
Donauhallen, Strawinsky Saal | Klassikabonnement
Eintritt EUR 30,–