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SEEBÜHNE - Madame Butterfly

Ort: Bregenz

© Voller Erwartung… | Rainer Koßmann
© Abschied des Ensembles | Rainer Koßmann

Oper „Madame Butterfly“ von Giacomo Puccini auf der Seebühne Bregenz

Am 05.08.2023 starteten wir pünktlich um 16:15 Uhr in Donaueschingen, nahmen in der kleinen Pause an der Wallfahrtskirche Birnau und mit Blick auf den Bodensee ein Gläschen Sekt zu uns, um dann in Bregenz mit toller Sicht auf die Bühne und in voller Erwartung auf das Kommende unsere Plätze einzunehmen – kein Regen.

Die Oper Madame Butterfly, inszeniert von Andreas Homoki, nahm Ihren Lauf, wobei die Stille in den Reihen verriet, dass die Darbietung des Bregenzer Ensembles von Beginn an alle in ihren Bann zu ziehen vermochte: Sängerinnen und Sänger, Orchester, Chor, Tänzer, Bühnenbeleuchtung: Ein hochgradig professionelles, dabei einfühlsames Spiel, das jeden mitriss – kein Regen.

Anmerkungen zum Bühnenbild (Michael Levine): Gemessen an Bregenzer Maßstäben kommt das aktuelle Bühnenbild – angelehnt an traditionell monochrome Tuschmalerei auf Seide – ohne jegliche Aktivitäten eher schlicht daher. Aber mit zunehmender Abenddämmerung und fortschreitendem Spiel wurden auch durch die Beleuchtungsvariationen (Franck Evin) dessen Besonderheiten wie dessen subtile Wirkung deutlich. Fortan passte alles wohl gestaltet zueinander: die durchscheinenden und sich bewegenden Zeichnungen, die Anpassungen des Lichts an die jeweilige Szenerie, die Ebenen des Bühnenraums und die Effekte der Auf- und Abgänge zur und von der Bühne hoben hervor, unterstrichen das Spiel und die Geschichte eines tragischen Lebens. Ein passendes Bühnenbild für eine stimmige, durchaus ans Herz gehende Inszenierung.

Anmerkungen zum Inhalt: Ob die Darstellung einer tragisch endenden Liebesgeschichte aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert in unsere Gegenwart passt, sei hier nicht weiter diskutiert, schließlich lassen wir uns – gewollt oder ungewollt – alljährlich von einem österreichischen Kaiserpaar mitreißen. Ein klarer Seitenhieb auf politischen wie kulturellen Chauvinismus unserer Vergangenheit wie Gegenwart ergab sich aus der gewählten Darstellung des Fahnenmastes zum Sternenbanner, durchschnitt dieser doch das Bühnenbild (Michael Levine) und damit die japanische Tradition der Tuschmalerei, ja das Selbstverständnis japanischer Lebensart. Der tägliche Schmerz all jener Menschen, die von den Machteliten als Minderheit oder durch Abkehr von allgemein geltenden Maßstäben unterdrückt werden, wurde ebenso spürbar wie der Umstand, dass auch die westlichen Staaten an diesen und ähnlichen Entwicklungen wahrlich nicht unschuldig sind: Tragische Liebe, tragisches Leben allenthalben.

Anmerkungen zur Besetzung: Neben der Hauptdarstellerin des Abends Elena Guseva, die die Rolle der Cio-Cio-San (genannt Butterfly) hervorragend umsetzte und mit ihrem Gesang selbst verwöhnte Ohren in ihren Bann zog, sind für Suzuki Aytaj Shikhalizada, für B. F. Pinkerton Łukasz Załęski und für Sharpless Yngve Søberg hervorzuheben. Ihre Aufgabe mit Bravour lösten außerdem die Tänzerinnen und Tänzer der Bregenzer Festspiele sowie die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Yi-Chen Lin.

Zum Ende der Aufführung beschloss langanhaltender Applaus einen feinfühlig begeisternden Abend: Es war hier und da leichtes Summen zu vernehmen und angesichts der stimmungsvollen Bilder noch in sich gekehrt, suchten die Augen nun ihren Weg aus den Reihen, aus dem Gebäude – kein Regen.

Etwas später als erwartet ging es dann geschlossen zu den beiden Kleinbussen zurück. Der Weg führte hinter dem Casino-Stadion am See entlang – es goss in Strömen.

Trockene Haare und Kleidung waren flugs Geschichte. Aber dank der guten Lüftung in den Fahrzeugen waren die zunehmend beschlagenen Fenster auch schnell vergessen und gegen 01:30 Uhr erreichten wir wohlbehalten, wenn auch noch etwas durchnässt die Donauhallen – kein Regen.

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