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OPERN- UND KULTURFAHRTEN

27 Mai 2024
Ort: Budapest (Anmeldeschluss 28. Februar)
10 Aug 2024
Ort: Bregenz (Reservierungszeit abgelaufen)

Rückblick

Sonntag, 01.10.2023

Ballett DONA NOBIS PACEM von John Neumeier im Festspielhaus Baden-Baden

Der Ballettabend schloss mit stehenden Ovationen für das komplette Ensemble und nicht zuletzt für John Neumeier selbst. Es war wirklich ein perfekter Abend des Balletts, des modernen Tanzes!

© Standing Ovation… | Rainer Koßmann

Doch beginnen wir mit dem Start der 21 Ballettbegeisterten am 01.10.2023 pünktlich um 13:00 Uhr in Donaueschingen. Die Karten für die Einführung wie die Vorstellung waren schnell verteilt, die Plätze in den Fahrzeugen eingenommen und schon ging es in Richtung Baden-Baden. Pünktlich erreichte die Gruppe das Festspielhaus, doch der uns zuvor telefonisch zugewiesene Parkplatz war bereits belegt – die Suche nach Parkraum für zwei Kleinbusse begann. Und so kam es, dass ein Teil von uns erst verspätet in den Genuss der Einführung kam. Einige lauschten dieser vom weitläufigen Treppenhaus aus, was angesichts des Ansturms weiterer Besucher leider nicht wirklich gelang.

Aber der Vorfreude bereitete dieses kleine Missgeschick keinen Abbruch, konnten doch alle Teilnehmer*innen zwischen Einführung und Beginn der Vorstellung im reservierten Bereich des Bistros eine kleine Pause genießen.

© Vorfreude… | Rainer Koßmann

Frisch gestärkt und erwartungsvoll sah man nun den „Choreografischen Episoden zu Johann Sebastian Bachs Messe in h-Moll“ von John Neumeier entgegen:

Ein junger Soldat (Louis Musin) geht über die Bühne, fällt, bleibt fast regungslos liegen. Das Licht im Zuschauerraum erlischt. Musik setzt ein. Eine namenlose Figur, die uns anfänglich als ein Reisender, dann als Erzähler und mit dem zweiten Aufzug als „ER“ (Aleix Martinez) durch den Ballettabend führen wird, tritt hinzu. Begleitet von einem Fotografen (Lennard Giesenberg) und einer Witwe (Anna Laudere), nimmt uns der Reisende durch die in Szene gesetzte „Wirklichkeit des Krieges“ mit – in seiner Hand ein Koffer voller Fotos und Lebenserinnerungen. Soldaten – Kindersoldaten – treten hinzu, fallen, um zu sterben. Rot gekleidete Frauen mit geöffneten Armen wenden sich den Soldaten zu. Doch ein Wechsel vollzieht sich, treten doch zunehmend in weiß gekleidete Engel hinzu, die in ihrem fast spielerischen Tanz Frieden möglich erscheinen lassen.

Es ist eine bildgewaltige Inszenierung (John Neumeier) mit vielerlei Anspielungen auf die Entwicklung des Christentums, die Entwicklung des Glaubens im Spiegel der Realität. Auf die Bühne gebracht vom Hamburg Ballett, famos untermalt vom Freiburger Barockorchester und dem Vocalensemble Rastatt sowie sechs Solisten1. Es sind Momentaufnahmen, die uns durch das Ordinarium der großen Messe in h-Moll mit ihren vier Teilen führen: Missa (Kyrie und Gloria), Symbolum Nicenum (Credo), Sanctus und Osanna, Benediktus, Agnus Die und Dona nobis pacem.

Ohne eine Erzählebene, die den anderen religiös inspirierten Musikwerken Bachs eigen war, z. B. der Matthäuspassion (1981) oder dem Weihnachtsoratorium (2007), schuf John Neumeier eine mitreißende Choreographie, die in ihren episodischen Umsetzungen und den so erzeugten Bildern aber auch Fragen beim Publikum aufwarf. Das zeigte sich recht deutlich in den anschließend geführten Gesprächen im Bistro wie auch auf der Rückfahrt.

Beispielsweise erschien manchem gerade das Abschlussbild, nämlich der von „IHM“ unternommene, sehr lang anhaltende Weg ins Licht zu langatmig umgesetzt. Aber ist es nicht eher so, dass dieser Weg noch viel länger ist, als er anmutet(e), wenn wir uns die Verbrechen gegen die Menschlichkeit wie die Vertreibung von Menschen, die wahnwitzigen terroristischen Aktivitäten und die aktuell tobenden Kriege vergegenwärtigen. Erscheint da nicht vielmehr die inständig vorgetragene Bitte um Frieden in der Welt naiv.

Der Weg – ins Licht, zum Frieden – ist wohl doch noch sehr viel länger; dennoch – es bleibt die Sehnsucht: Dona Nobis Pacem.

Weg zum Licht … © Kiran West

1Die Solisten waren: Maria-Sophie Pollak (Sopran I), Sophie Harmsen (Sopran II), Benno Schachtner (Altus), Julian Prégardien (Tenor), Konstantin Ingenpass (Bass) und Matthias Winckhler (Bass) unter der musikalischen Leitung von Holger Speck

Samstag, 05.08.2023

SEEBÜHNE - Madame Butterfly

© Voller Erwartung… | Rainer Koßmann
© Abschied des Ensembles | Rainer Koßmann

Oper „Madame Butterfly“ von Giacomo Puccini auf der Seebühne Bregenz

Am 05.08.2023 starteten wir pünktlich um 16:15 Uhr in Donaueschingen, nahmen in der kleinen Pause an der Wallfahrtskirche Birnau und mit Blick auf den Bodensee ein Gläschen Sekt zu uns, um dann in Bregenz mit toller Sicht auf die Bühne und in voller Erwartung auf das Kommende unsere Plätze einzunehmen – kein Regen.

Die Oper Madame Butterfly, inszeniert von Andreas Homoki, nahm Ihren Lauf, wobei die Stille in den Reihen verriet, dass die Darbietung des Bregenzer Ensembles von Beginn an alle in ihren Bann zu ziehen vermochte: Sängerinnen und Sänger, Orchester, Chor, Tänzer, Bühnenbeleuchtung: Ein hochgradig professionelles, dabei einfühlsames Spiel, das jeden mitriss – kein Regen.

Anmerkungen zum Bühnenbild (Michael Levine): Gemessen an Bregenzer Maßstäben kommt das aktuelle Bühnenbild – angelehnt an traditionell monochrome Tuschmalerei auf Seide – ohne jegliche Aktivitäten eher schlicht daher. Aber mit zunehmender Abenddämmerung und fortschreitendem Spiel wurden auch durch die Beleuchtungsvariationen (Franck Evin) dessen Besonderheiten wie dessen subtile Wirkung deutlich. Fortan passte alles wohl gestaltet zueinander: die durchscheinenden und sich bewegenden Zeichnungen, die Anpassungen des Lichts an die jeweilige Szenerie, die Ebenen des Bühnenraums und die Effekte der Auf- und Abgänge zur und von der Bühne hoben hervor, unterstrichen das Spiel und die Geschichte eines tragischen Lebens. Ein passendes Bühnenbild für eine stimmige, durchaus ans Herz gehende Inszenierung.

Anmerkungen zum Inhalt: Ob die Darstellung einer tragisch endenden Liebesgeschichte aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert in unsere Gegenwart passt, sei hier nicht weiter diskutiert, schließlich lassen wir uns – gewollt oder ungewollt – alljährlich von einem österreichischen Kaiserpaar mitreißen. Ein klarer Seitenhieb auf politischen wie kulturellen Chauvinismus unserer Vergangenheit wie Gegenwart ergab sich aus der gewählten Darstellung des Fahnenmastes zum Sternenbanner, durchschnitt dieser doch das Bühnenbild (Michael Levine) und damit die japanische Tradition der Tuschmalerei, ja das Selbstverständnis japanischer Lebensart. Der tägliche Schmerz all jener Menschen, die von den Machteliten als Minderheit oder durch Abkehr von allgemein geltenden Maßstäben unterdrückt werden, wurde ebenso spürbar wie der Umstand, dass auch die westlichen Staaten an diesen und ähnlichen Entwicklungen wahrlich nicht unschuldig sind: Tragische Liebe, tragisches Leben allenthalben.

Anmerkungen zur Besetzung: Neben der Hauptdarstellerin des Abends Elena Guseva, die die Rolle der Cio-Cio-San (genannt Butterfly) hervorragend umsetzte und mit ihrem Gesang selbst verwöhnte Ohren in ihren Bann zog, sind für Suzuki Aytaj Shikhalizada, für B. F. Pinkerton Łukasz Załęski und für Sharpless Yngve Søberg hervorzuheben. Ihre Aufgabe mit Bravour lösten außerdem die Tänzerinnen und Tänzer der Bregenzer Festspiele sowie die Wiener Symphoniker unter der Leitung von Yi-Chen Lin.

Zum Ende der Aufführung beschloss langanhaltender Applaus einen feinfühlig begeisternden Abend: Es war hier und da leichtes Summen zu vernehmen und angesichts der stimmungsvollen Bilder noch in sich gekehrt, suchten die Augen nun ihren Weg aus den Reihen, aus dem Gebäude – kein Regen.

Etwas später als erwartet ging es dann geschlossen zu den beiden Kleinbussen zurück. Der Weg führte hinter dem Casino-Stadion am See entlang – es goss in Strömen.

Trockene Haare und Kleidung waren flugs Geschichte. Aber dank der guten Lüftung in den Fahrzeugen waren die zunehmend beschlagenen Fenster auch schnell vergessen und gegen 01:30 Uhr erreichten wir wohlbehalten, wenn auch noch etwas durchnässt die Donauhallen – kein Regen.

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